1981 kam der gebürtige Sizilianer Valerio Cardinale auf der Suche nach einer neuen Lebensperspektive nach Deutschland und landete zu allererst in Bonn. Schon bald, wenige Monate später, führte ihn das Schicksal nach Frankfurt, wo er sich alsbald einlebte. Der Anfang in Deutschland war ziemlich schwierig, da er kein Deutsch konnte und die Sprache vor Ort erst mühsam erlernen musste.
Dank seines Eifers, die deutsche Sprache lernen zu wollen und dank seiner geselligen Natur fand er in kurzer Zeit gute Freunde, die ihm auch beim Erlernen der deutschen Sprache eine entscheidende Unterstützung waren. Sein Integrationstraum begann sich zu erfüllen. Nach einer Arbeitsphase, in der er für verschiedene Sprachschulen als Italienischlehrer tätig war, ergab sich für ihn in den Neunzigern die Gelegenheit, sich selbständig zu machen und eine eigene Sprachschule zu gründen.
Im Lauf der Jahre hat diese Sprachschule ihr Programm auf 12 Sprachen erweitert, hat 2 Festangestellte, 2 Praktikanten und beschäftigt heute über 40 Lehrkräfte. Seit dem Jahr 2000 ist die Verwirklichung von Schüler-Austauschprogrammen der Europäischen Union ein wichtiger Bestandteil der schulischen Tätigkeiten. Der italienische Hintergrund des Firmengründers hat es ermöglicht, dass jedes Jahr im Rahmen des EU-Projektes Erasmus Schüler aus Italien nach Frankfurt kommen, um hier ein Praktikum bei Firmen unterschiedlicher Branchen, sowie einen Deutschkurs absolvieren zu können. Inzwischen organisiert die Schule das Schüler Erasmusprogramm auch mit Schülern aus anderen europäischen Herkunftsländern.